Arthur Honegger

geboren am 10. März 1892 in Le Hâvre, gestorben 1955


Arthur Honegger, am 10. März 1892 in Le Hâvre als Sohn schweizerischer Eltern geboren, begann seine Musikstudien in seiner Heimatstadt bei Robert-Charles Martin, setzte sie am Konservatorium in Zürich fort (1907-1909) und beendete sie am Konservatorium in Paris bei Widor, d'Indy und Gédalge (1913).
Seine Erstlingswerke (Klavierstücke und Lieder) datieren ungefähr aus den ersten Kriegsjahren; 1917 wurden sie in den Konzerten im Huyghens Saale, die allerdings mehr privaten Charakter trugen, aufgeführt.
Erst die Aufführungen seiner Musik zu "Le Dit des jeux du monde" im Vieux Colombier Theater (1918), der sinfonischen Dichtung "Le Chant de Nigamon" und von Teilen aus dem Mysterium "La Mort de Sainte Alméenne" in den Pasdeloup- und Colonne-Konzerten (1919) sowie des Orchesterwerkes "Pastorale d'été" in den Goldschmann-Konzerten (1920) - das ihm den Verley-Preis einbrachte - trugen seinen Namen in die Öffentlichkeit.
In der nächsten Zeit folgten Kammermusikwerke (Violinsonaten), Sonaten für Bratsche und Klavier, für Cello und Klavier und 1921 die Musik zu "König David", die den erst 29-jährigen Honegger mit einem Schlage in die vorderste Reihe der damals lebenden Komponisten stellte, die eine neue Epoche repräsentieren.

Die Werke von Arthur Honegger

Honegger ist einer der Führer der französischen Moderne und das Haupt der sogenannten Gruppe der "Sechs" (Milhaud, Poulenc, G. Taillefer, Auric, Duray), von denen er selbst sagt, daß sie keine ästhetische Gesellschaft bilden, sondern daß nur freundschaftliche Beziehungen diese verschieden gearteten Künstlernaturen verbinden.
Sein individueller Stil ist eine Art von Verschmelzung französischer und deutscher Eigenheiten; seine Musik wurzelt in der Kontrapunktik, liebt fugierende Gestaltung und verwendet klassische Formen.
Honegger sucht nicht, wie manche Anti-Impressionisten, zur harmonischen Einfachheit zurückzukehren, sondern will gerade die harmonischen Errungenschaften der jüngsten Epoche verwertet wissen, nur in anderem Sinne, nämlich als Grundlage für musikalische Linien und Rhythmen.


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